Trauerkoffer an der Regionalen Schule „Erich Weinert“

Schon seit längerer Zeit überlegen wir Schulsozialarbeiterinnen der Regionalen Schule „Erich Weinert“, welche Materialien hilfreich für uns sein könnten in Bezug auf die Beratung trauernder SchülerInnen. Die Religionslehrerin an der Schule,Frau Ziehe, organisierte uns einen Trauerkoffer, der nun gerade für die Arbeit mit SchülerInnen aufbereitet wurde. Dabei half uns unser BFDler Stalin Campos und der Jugendsozialarbeiter Védaste Kabalira zusammen mit jugendlichen BesucherInnen des offenen Jugendtreffs café oRAAnge. Gemeinsam dachten Sie über das Thema Trauer und Tod nach und stellten uns mehrere Entwürfe für die Gestaltung des Koffers vor. Dafür überlegten sie, welche Begriffe und Themen sie mit Trauer verbinden. So ist zum Beispiel die Vergänglichkeit ein Begriff, der künstlerisch umgesetzt werden sollte.

Wir möchten den SchülerInnen der Schule mit dem Trauerkoffer dann zur Seite stehen, wenn sie jemanden aus ihrer Familie oder gute Freunde verloren haben. Wichtig ist für uns dabei, ihnen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind und sie sich Zeit nehmen können, um sich mit ihren Gefühlen zu beschäftigen. In der Zeit des Trauerns dürfen sie sich natürlich auch in der Schule in das sogenannte Schneckenhaus zurückziehen, wenn sie das brauchen. Dafür nutzen wir ein symbolisches Schneckenhaus, welches wir den SchülerInnen in die Hand geben. Und wenn sie möchten, vermitteln wir Gespräche mit ausgebildeten TrauerbegleiterInnen oder SeelsorgerInnen.

Die Schulsozialarbeit an der Regionalen Schule "Erich Weinert" wird gefördert von: