RAA Schwerin

Ganz viel Haltung wurde bei  Aktionen in der Internationalen Woche gegen Rassismus am 20ten und 21ten März an der Regionalen Schule „Erich Weinert“ in der Paulsstadt gezeigt. Es gab ein buntes Angebot, auf das sich die Schüler:innen und Schüler freudig und neugierig gestürzt haben. 

Organisiert wurden die zwei Aktionstage von den Respekt Coaches Schwerin und unserer Schulsozialarbeiterin Luise Griffel. Mit im Boot waren Jugendsozialarbeiter:innen der Sozialdiakonische Arbeit- Evangelische-Jugend und Mitarbeiter:innen unseres Offenen Treffs oRAAnge.

Schulklassen konnten an diesen beiden Tagen zahlreiche Angebote auf dem Schulhof wahrnehmen.

Zur Diskussion sollte zum Beispiel mit dem Stand des Jugendmigrationsdienstes angeregt werden. Dort gab es ein Bord mit Privilegien, die leider häufig nicht gegeben sind wie bspw.  „Wenn die Polizei mich anhält, dann kann ich sicher sein, dass ich nicht wegen meiner Hautfarbe ausgewählt wurde.” Hinter der Tafel konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Meinung dazu frei äußern. Viele fanden das „Schei…e, „Sad“ und „Doof”, dass viele Privilegien leider noch nicht für alle da sind. 

Im „Fünf Personen Kino“ der Jugendmedienbildung gab es kurze Videos zum Thema Rassismus, unter anderem die zweite und dritte Staffel von “Klappe gegen Rassismus” ein Projekt für Zivilcourage und Demokratie in M-V. Die Videos haben die Jugendlichen stark zum Nachdenken  gebracht.

An unserem Stand konnten Schüler:innen Buttons frei gestalten, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Da sich in der Mode auch politische Meinungen zeigen, zieren unsere Rucksäcke und Jacken jetzt die Aussagen: “Black lives matter,” “Stop Racism”, und “Frieden und Toleranz” mit den selbst gestalteten Buttons. 

Außerdem konnten sich  alle, die mochten, eine Papiertasche bemalen und sich dabei im meditativen Malakt mit dem Thema Rassismus beschäftigen. Was bedeutet Rassismus? Was bedeuten Vielfalt, Gleichberechtigung und Toleranz? 

Ein ähnliches Highlight bot Pia Tober (Respekt Coach) an: hier konnte man eine Tragetasche mit modernen Motiven besprühen. Viele Jugendliche wollen auch in Zukunft weiter sprühen und so wurde gleich ein neues Hobby entdeckt.  Ein bisschen Glück war bei der Drehscheibe bei den Mitarbeiter:innen des JIM Mobils  gefragt. Hier gab es stylische Sticker, die auf Heften etc. geklebt werden können, um sich daran zu erinnern, was wichtig ist, im Umgang mit sich und anderen. 

Auch Spiele durften nicht fehlen. Deshalb gab es auch bei der Streetwork ein Tracking Band zum balancieren und zwei Air- Hockey Platten, bei denen sich die Kinder austoben konnten.

Alles in allem ein buntes Angebot. Mit einem großen und wertvollem Ziel: auf Rassismus aufmerksam machen und die Diskriminierung im Alltag reduzieren. Die Jugendlichen fragten schon nach der nächsten Aktion und freuten sich über die zwei Aktionstage!

Lina, Praktikantin beim RAA Schwerin e.V.

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Die Schulsozialarbeit an der Regionalen Schule „Erich Weinert“ und an der IGS Bertolt Brecht wird gefördert von:
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